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HASTE WORTE feiert 2017 sein 20jähriges Jubiläum. Seit 1997 sind weit über 100.000 Spiele verlegt worden. Auch heute verkauft sich das Spiel nach wie vor gut. HUCH veröffentlicht deshalb eine Jubiläumsausgabe des Spiels. Die Schachtel wird etwas größer. Das Spiel hat jetzt einen Spielplan. Es gibt 48 neue Begriffskarten. Darunter sind 8 Vetokarten, 8 Doppelte-Punkte-Karten und 8 neue Handikap-Karten. „Haste Worte“, das kreative Wortsuchspiel, eignet sich für 3 bis 8 Einzelspieler. Bilden mehrere Spieler ein Team kann das Spiel mit bis zu 50 Personen gespielt werden. In diesem Fall ist es ratsam, dass ein Moderator den Spielablauf steuert. Die Sanduhr läuft! Alle Spieler schreiben gleichzeitig möglichst viele passende Wörter zu der gestellten Aufgabe auf. Dummerweise müssen sie später alle Wörter wieder streichen, die im Laufe der Runde von anderen Spielern vorgelesen werden. Es ist also wichtig, möglichst originelle Wörter zu finden, auf die kein anderer Spieler kommt. Schnelligkeit und Kreativität sind gefragt: Käsesorten oder etwas typisches Gelbes oder etwas, das springt oder … Die Zeit rennt. Finden sie möglichst viele passende Wörter? Sind sie einzigartig und originell? Wie viele Punkte sie machen möchten, entscheiden sie sie selbst. Jedes vorgelesene Wort zählt. Finden sich aber zu viele Wörter auch bei ihren Mitspielern, geht einer von ihnen leer aus. Ein Spiel, das Fantasie und Kreativität anregt sowie Taktik und rasche Assoziation erfordert. Es ist immer wieder erstaunlich, wie viele Worte in sehr kurzer Zeit für eine Aufgabe gefunden werden, wenn eine Gruppe von Leuten zusammenkommen, die alle nach Wörtern für dieselbe Aufgabenstellung suchen. Dies zeigt die Kraft des Brainstormings, denn nichts Anderes ist „Haste Worte“.
Aufgabenkarten  Spielplan  Spielablauf 
 Charakteristik
Schachtelrückseite
Wie „Haste Worte“ entstand Um ein gutes Spiel zu entwickeln, benötigt man sehr viel Zeit, viel Geduld und viele Testspiele. Doch ganz selten kann es auch einmal sehr schnell gehen. Eines Tages erhielt ich einen Anruf von einem Herrn aus Bremen, der sich als Michael Kiesling vorstellte. Ich hatte ihn noch nie gesehen und noch nie etwas von ihm gehört. Er fragte, ob er mir am Telefon ein Wortspiel vorstellen dürfte? Er erzählte mir sofort von seinem Spiel. Ich antwortete, dass dies nichts Besonderes sei und ich mir nicht vorstellen könne, dass dieses Spiel ein Verlag verlegen würde. „Ja, was wäre denn etwas Besonderes, das das Spiel haben müsste?“, fragte er. Ich sagte, dass mir auf Anhieb auch nichts einfallen würde, aber man könnte ja z.B. in eine bestimmte Richtung denken. Michael Kiesling griff den Faden sofort auf und spann ihn weiter. Ein Wort folgte dem anderen, eine Idee folgte der nächsten. Nach zwei Stunden hatten wir am Telefon „Haste Worte“ entwickelt. Anschließend bastelte jeder von uns einen Prototyp und testete ihn. Das Spiel kam sehr gut an, und auf der nächsten Reise zum F.X. Schmid Verlag nach Prien am Chiemsee war „Haste Worte“ in meinem Gepäck. Nach etwa einem halben Jahr kam 1997 das Spiel erfolgreich auf den Markt. Dies war das erste Spiel, das Michael Kiesling und ich gemeinsam entwickelt haben. In der Folgezeit entstanden weitere Spiele. Bis heute haben wir über 40 Spiele erfunden, die in verschiedenen Verlagen veröffentlicht wurden. „Haste Worte“ feiert jetzt seinen 20. Geburtstag und wir beide feiern „20 Jahre K & K“. Genauer gesagt, sind wir zu viert. Denn unserer Ehefrauen, Ina Kiesling und Ursula Kramer arbeiten und testen intensiv mit. Und so manche gute Idee verdanken wir unseren Frauen. Wir sehen uns meist nur einmal im Jahr und das ist bei der Essener Spielemesse. Trotzdem sind wir inzwischen alle Vier gute Freunde geworden. Und wenn wir an einem Tag nicht zusammen telefonieren, dann fehlt etwas! 01.03.2017 Wolfgang Kramer |
