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"vampire Queen"

 

 

Die "Vampire Queen" kann ganz schön bissig sein:
Nur die cleversten Kartenspieler entkommen
den gnadenlosen Vampirjägern

VAMPIRE QUEEN ist ein lockeres Kartenspiel für 3 bis 12 Vampire (= Spieler) ab 8 Jahren, das schnell erlernt wird, einfach zu spielen ist und einen hohen Spielreiz besitzt.

Die Spieler sind Vampir-Fürsten und hausen zusammen mit ihrem Vampir- Clan auf der verborgenen Burg Dunkelfels. In der Nacht waren die Vampire auf Beutejagd. Nun graut der Morgen und alle Spieler müssen ihre Vampire schnellstmöglich in ihre Särge in der Gruft bringen. Aber da haben die zwei Vampirjäger etwas dagegen. Sie lassen die Vampire nicht in die Gruft. Dies kann fatale Folgen für den Clan haben. Am Ende des Spiels hat meistens nur ein Spieler seine Vampire in Sicherheit gebracht. Alle anderen Spieler erhalten dicke Minuspunkte für die Vampire, die sie noch auf der Hand halten. Besonders schlimm sind die Spieler dran, die einen oder beide Vampirjäger nicht mehr losgeworden sind.
Deshalb ist den Spielern bei diesem flotten Kartenspiel jedes Mittel recht, um die aufdringlichen Vampirjäger wieder loszuwerden. Denn die will keiner haben!

Wer hätte das gedacht: Lediglich zwei gnadenlose Vampirjäger genügen, um 104 Vampire in heillose Aufregung zu versetzen. Selbst die vier Vampir-Königinnen, die bei dem neuen Kartenspiel "Vampire Queen" in die Rolle eines Jokers schlüpfen, müssen mitunter ihre ganze Kraft ausspielen, um ihre schwächelnden Clan-Mitglieder in Sicherheit zu bringen.

 

Spielmaterial

110 Karten bestehend aus
• 104 Vampirkarten (je 8x die Werte 1-13)
• 4 Vampire Queens (Joker)
• 2 Vampirjäger (Werte 15 und 20)

 

Spielziel

Die Spieler müssen ihre Karten möglichst schnell loswerden, damit sie ihre Vampire in die Gruft bringen. Ist es einem Spieler gelungen, alle Karten loszuwerden, beendet er eine Runde. Er erhält 0 Punkte. Alle anderen Spieler erhalten Minuspunkte. Der Wert, den eine Karte zeigt, sind ihre Minuspunkte, die der Spieler erhält, der sie noch auf der Hand hält. Ganz bitter ist es, wenn man noch einen Vampirjäger auf der Hand hat, denn er hat die meisten Minuspunkte.
Das Miese an den Vampirjägern ist, sie gehen nie aus dem Spiel! Man kann einen Vampirjäger nur einem anderen Spieler unterjubeln. Das heißt aber noch lange nicht, dass man ihn endgültig losgeworden ist. Vielleicht erhält man ihn wieder.

 

Spielablauf

Ein Spiel besteht aus mehreren einzelnen Spielen. Ein einzelnes Spiel besteht aus mehreren Runden. In einer Runde kommt jeder Spieler im Uhrzeigersinn genau einmal an die Reihe.

Der Startspieler beginnt und spielt
einen beliebigen Vampir oder
mehrere Vampire mit demselben Zahlenwert oder
• einen Vampirjäger aus.

Die Anzahl der von ihm gespielten Karten bestimmt, wie viele Karten jeder einzelne Mitspieler in dieser Runde ausspielen muss (wenn er nicht passen möchte).

Ganz wichtig: Wenn mehrere Vampire gleichzeitig ausgespielt werden, müssen alle denselben Wert besitzen! Der Joker ersetzt jeden Wert.

Anschließend ist der im Uhrzeigersinn nächste Spieler an der Reihe. Er muss nun entweder erhöhen oder passen.
Um zu erhöhen, muss ein Spieler die exakt gleiche Anzahl an Vampiren wie der Startspieler ausspielen, aber mit einem höheren Zahlenwert. Wer den höchsten Wert ausgespielt hat, räumt die ausgespielten Karten weg und ist für die nächste Runde der Startspieler.

 

Beispiel

 

Vampirjäger

Wird vom Startspieler ein Vampirjäger ausgespielt, gelten für die Vampirrunde neue Regeln:
• Einen Vampirjäger kann nur der Startspieler als einzelne Karte ausspielen.
• Alle Spieler müssen reihum eine beliebige Vampirkarte dazulegen, niemand darf passen.
• Es muss nicht erhöht werden.
• Die Vampire Queen hat in einer Vampirrunde den Wert „1“.
• Ein Vampirjäger geht nie aus dem Spiel. Wer die höchste Karte ausgespielt hat, muss den Vampirjäger und alle anderen ausgespielten Karten auf die Hand nehmen. Haben mehrere Spieler die höchste Karte ausgespielt, muss von ihnen der Spieler alle Karten auf die Hand nehmen, der den höchsten Wert zuletzt ausgespielt hat.
• Nach einer Vampirrunde darf der Spieler den soeben erhaltenen Vampirjäger nicht sofort wieder ausspielen.

 

Beispiel:

 

Spielende

Ein Spiel endet, sobald am Ende einer Runde ein oder mehrere Spieler keine Karten mehr auf der Hand haben. Wer keine Karten mehr besitzt, erhält 0 Punkte. Alle anderen Spieler erhalten für ihre Karten auf der Hand Minuspunkte. Jede Karte zählt so viele Minuspunkte, wie ihr Wert angibt. Die Vampire Queen zählt 14 Minuspunkte.

 

Beispiel

Der Spieler hat am Spielende 1+4+7+14+20 = 46 Minuspunkte

Die Punkte werden pro Spieler aufgeschrieben.
Wer nach mehreren einzelnen Spielen die wenigsten Gesamtpunkte besitzt, ist der Sieger.

 

Charakteristik

Anzahl Spieler: 3 - 12 Spieler

Alter: ab 8 Jahren

Spieldauer: ca. 30 Minuten

Spieltyp: Kartenspiel

Glück / Taktik: 50% Glück und 50% Taktik

einfach / schwierig: einfach (3 von 10 Punkten)

Spielspaß: hoch (8 von 10 Punkten)

Illustration: Irene Bressel

Autor: Wolfgang Kramer

Redaktion: Thorsten Gimmler

Layout: Leon Schiffer

Verlag/Vertrieb: Schmidt Spiele

Preis: ca. 8 Euro

Erscheinungstermin: Februar 2016

 

Variante

Das Spiel ist etwas einfacher, wenn man nur mit einem, dem 20er Vampirjäger, spielt.

 

Die Wurzeln des Spiels

„Vampire Queen“ ist eine Variante des Spiels „Das große und das kleine A“ (Amigo 1996).
Das Spiel ist in den letzten Jahren in mehreren Verlagen erschienen.
• 1996 Amigo – Das große und das kleine A – Auflage nur in Deutschland
• 2004 Phalanx / 999 Games / Pro Ludo – Einer ist immer der Esel – internationale Auflage,
  in den Niederlanden und in Russland (Zvezda) ist das Spiel immer noch im Programm.
• 2008 Pegasus – Ochs & Esel – Auflage nur in Deutschland
• 2016 Schmidt Spiele – Vampire Queen – internationale Auflage

„Vampire Queen“ unterscheidet sich von allen Vorgängern:
• Zum ersten Mal hat das Spiel ein Thema erhalten
• Das Spiel enthält zwei „Vampirjäger“ mit derselben Funktion. Dies entspricht zweimal dem „großen A“ bzw. zweimal dem „Esel“.

 

Das Cover von „Vampire Queen“ wurde übrigens als Sieger unter verschiedenen Entwürfen gekürt, über die auf den Spiele-Messen in Leipzig und Essen sowie via Facebook über 600 Spieler abgestimmt haben.

 

Insgesamt sind seit 1996 von dem Spiel weit über 100.000 Spiele verkauft worden.

„Das große und das kleine A“ hatte aber auch schon Vorläufer.
Der bekannteste darunter dürfte „Karriere Poker“ (Hexagames) sein.
Eine andere Variante heißt „Der große Dalmuti“.
Beide Spiele gibt es auch heute noch im Handel.

08.04.2016
                        Wolfgang Kramer

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